Wilhelm Neurohr

"Der Krieg in der Ukraine und seine gesellschaftlichen Folgen" (Kolloquium)

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine wird in der Weltpolitik als eine Zäsur gesehen. Das Wertesystem, vor allem der westlich orientierten Länder, ist angegriffen und die Ziele der langjährigen Entspannungs- und Friedenspolitik scheinen sich in einer weitreichenden Zeitenwende aufzulösen. Dieser Krieg wirft viele Fragen auf und bedient binäre Deutungsstrategien, die in Schwarz-Weiß/Gut-Schlecht-Zuweisungen münden.

Mit dem Kolloquium soll eine Möglichkeit eröffnet werden, die gesellschaftlichen Prozesse, die durch den Krieg in der Ukraine entstanden sind, kritisch zu hinterfragen.

  • Die Teilnehmendenzahl ist auf 40 Personen beschränkt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Vorläufiger Ablaufplan:
Samstag, 10.12.2022
11.00 h – 11.15 h Begrüßung und Kennenlernen bei einer Tasse Kaffee/Tee
11.15 h – 12.30 h Wolfgang Kastrup
Die Ukraine als Schlachtfeld in einem Weltordnungskrieg
(Impulsreferat und Diskussion)
12.30 h – 13.30 h Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen
13.30 h – 14.30 h Prof. Dr. Jürgen Link (angefragt)
Zeitenwende zwischen apokalyptischer Eskalation. Sackgassen und
und Fluchtlinien (Impulsreferat und Diskussion)

14.30 h – 15.30 h Prof. Dr. Clemens Knobloch
Der russische Krieg in der Ukraine in den deutschen Medien
(Impulsreferat und Diskussion)
15.30 h – 15.45 h Kaffeepause
15.45 h – 16.45 h Helmut Kellershohn
Neurechte Europakonzepte und der Ukraine-Krieg
(Impulsreferat und Diskussion)
16:45 h – 17:45 h Dr. Tino Heim
Der Krieg – ‚Vater‘ der Klimawende oder Brandbeschleuniger der
Klimakatastrophe? Anmerkungen zu diskursiven Verknotungen von Sicherheits-,
Notstands- und Klimapolitik
(Impulsreferat und Diskussion)
17.45 h – 18.30 h Abschlussdiskussion und Ausblick

Hinweis der Veranstalter:

Nach der Tagung können wir noch in einem nahegelegenen Restaurant gemeinsam essen, trinken und
sprechen.
Unsere Veranstaltung wird von der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) NRW unterstützt. Dadurch ist es
möglich, dass der Tagungsbeitrag nur 55 € beträgt. Dennoch bitten wir um großzügige Spenden an das
DISS, damit wir weiter erfolgreich durch die Krisenzeiten kommen.
Die Teilnehmendenzahl ist auf 40 beschränkt. Bitte schickt Eure Anmeldung bis spätestens zum 1.11.2022
an:
iris.tonks@diss-duisburg.de.
Bitte teilt uns auch mit, ob Ihr an dem abendlichen Treffen im Restaurant teilnehmen wollt, damit wir
entsprechende Reservierungen durchführen können. Solltet Ihr eine Übernachtungsmöglichkeit brauchen,
so könnt Ihr diese direkt in der Jugendherberge oder einer anderen Unterkunft buchen oder uns nach
privaten Übernachtungsmöglichkeiten fragen.
Wir freuen uns, Euch auf unserem Kolloquium zu treffen und hier viel Zeit und Raum für Gespräche und
Diskussionen zu haben.
Schließlich danken wir der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW für die freundliche finanzielle Unterstützung
und solidarische Zusammenarbeit.
Herzliche Grüße
Im Namen des gesamten DISS-Teams: Iris Tonks