Wilhelm Neurohr

25. März 2022:

Zehnter globaler Klimastreik - Motto: "Menschen, nicht Profite"

(Fridays for Future)

Fridays for Future ruft für den 25. März zum nächsten globalen Klimaprotest auf. In deutschland stehen als Kommentar sollen die Aktionen unter dem Motto "#ReichtHaltNicht" stehen, als Kommentar zu den halbherzigen und unzureichenden Klimaschutzvorhaben der neuen Ampel-Regierung. Das internationale Motto des zehnten globalen Klimastriks lautet: "Menschen, nicht Profite".

Aufruf: Globaler Klimastreik am 25. März 2022:

Die Klimakrise ist jetzt. Dennoch passiert politisch zu wenig. Auch die Ampelkoalition versagt bisher. Unser Urteil ist deutlich: das #ReichtHaltNicht! Dabei leben wir in Deutschland auf Kosten der Menschen, die schon seit Jahren von den Folgen der Klimakrise betroffen sind und es in Zukunft noch stärker sein werden. Wir sagen solidarisch mit den am stärksten Betroffenen dieser Krise: #PeopleNotProfit. Und wir wissen: eine klimagerechte Welt ist möglich, doch dafür braucht es am 25. März die gesamte Gesellschaft auf den Straßen! Nur wenn wir den Druck erhöhen, können wir in den nächsten Jahren echte Klimagerechtigkeit erkämpfen. Also auf die Straßen am 25. März!

Warum wir alle auf der Straße brauchen…?

Es ist 2022. Seit mehr als drei Jahren streiken wir gemeinsam für Klimagerechtigkeit. Allein in Deutschland sind wir hunderttausende Aktivist*innen, die immer wieder laut sind und nicht locker lassen.

Wir haben erreicht, dass die Klimakrise ein wahlentscheidendes Thema war. Wir haben erreicht, dass die neue Regierung Klimaschutz versprechen MUSSTE. Wir haben den Kohleausstieg 2030 („idealerweise“) erreicht. Aber das #ReichtHaltNicht.

Wie viele schöne Wahlkampfversprechen haben wir gehört? Es wurde von einer „grünen Transformation“ und einen Aufbruch in eine 1,5°-Grad konforme Politik der Ampel geredet. Doch die bisherige Arbeit der Regierung und der Koalitionsvertrag verdeutlicht: All das waren nichts als Lügen und leere Versprechen!

In dem Augenblick, in dem wir nicht da sind, plant die SPD neue Gas-Projekte, stürzt sich die FDP in fossile Ideologien, und die Grünen vergessen, woher sie kommen. In dieser Legislatur ist nichts selbstverständlich. Wenn wir mehr Klimawende als Klimakrise sehen wollen, müssen wir dafür einstehen.Wir wissen, was nötig ist und wir wissen, dass es möglich ist. Ohne uns bleiben die „Lösungen“ der Regierung scheinheilig, profitorientiert und völlig unzureichend. Um das zu verhindern und für eine klimagerechte Welt zu kämpfen, gehen wir am 25. März auf die Straßen!

Am 25. März: Streik für’s Klima – auch in Deiner Stadt!