Wilhelm Neurohr

Mittwoch, 01.02.23 - Duisburg:

Aufwachsen im Ruhrgebiet

Gesellschaftliche Grundversprechen wie die Aussicht auf ein gutes Leben, die Belohnung von Fleiß, Anstrengung und harter Arbeit, soziale und finanzielle Sicherheit sowie der Anspruch, dass es die eigenen Kinder einmal besser haben sollen, zählen zu den Grundvoraussetzungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie berühren den Kern unserer Demokratie: die Hoffnung auf eine gute, sichere Zukunft. Das Ruhrgebiet schien über viele Jahre diese Grundversprechen zu verkörpern. Mittlerweile scheint diese Hoffnung auf Aufstieg, vor allem in den struktur- und sozialschwächeren Quartieren, dem Gefühl einer zunehmenden Abwärtsspirale gewichen zu sein.

Wie hat sich das Quartier oder das eigene Umfeld in den letzten Jahren und Jahrzehnten verändert?

An welchen Veränderungen wird dies wahrgenommen?

Welche positiven und auch negativen Entwicklungen hat es gegeben und wirken bis heute?

Was wurde getan?

Welche Potenziale und Herausforderungen ergeben sich daraus?

Was braucht es für eine gute Zukunft und ein gesellschaftliches Umfeld, das Hoffnung und Sicherheit bietet?

Wir möchten mit Ihnen eine Bestandsaufnahme machen und laden Sie herzlich zur Diskussion ein.

Programmablauf

19.00 Uhr Eröffnung und Begrüßung
Michael Groß, Präsident AWO Bundesverband
Severin Schmidt, Leiter Landesbüro NRW der FES

19.10 Uhr Impulsstatement
Schirmfrau Bärbel Bas MdB, Bundestagspräsidentin

19.25 Uhr "Mein Kind soll es einmal besser haben" - Gilt das heute noch?
Claus Lindner, Mitglied der Bezirksvertretung Duisburg-Hamborn
Zhivko Slavev, Straßenpate in Duisburg
Schüler_innen der Gesamtschule Globus am Dellplatz: Kaan Arslan, Max Orou Bouanra, Yaren Corbaci, Jasmin Debichi, Cennet Imer

20.00 Uhr Einordnung und Kommentar
Sören Link, Oberbürgermeister Duisburg
Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier, RUB Bochum

20.20 Uhr Was sagen Sie? Diskussions- und Fragerunde, Fishbowl

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