Wilhelm Neurohr

"Den Ukrainekrieg beenden – aber wie?"

(Ein Gesprächsangebot)

Soll Deutschland den legalen Verteidigungskrieg der Ukraine gegen Russland militärisch unterstützen? Trotz gegensätzlicher Positionen sind sich alle, die ernsthaft nach Konfliktlösungen suchen, einig im Wunsch, den Krieg und alle mit ihm verbundenen Gräuel möglichst rasch zu beenden und den Weg zu einem dauerhaften Frieden zu eröffnen. Debatten über den „richtigen“ Weg zum Frieden enden jedoch oft in fruchtlosem Streit.

Wir bieten ein interaktives Format, in dem die Teilnehmer*innen der Veranstaltung eigene Erfahrungen reflektieren und trotz kontroverser Positionen sinnvoll miteinander diskutieren und voneinander lernen können.

Fragen können sein:

  • Welche Aspekte des Ukrainekriegs sind für eine Friedenslösung besonders wichtig?
  • Wer sind die direkt und indirekt involvierten Akteure in dem Konflikt?
  • Wie können wir in einem laufenden Informationskrieg Fakten von Fiktion unterscheiden? Was können wir nicht wissen?
  • Welche Verhandlungserfolge gab es schon? Welche Verhandlungen sind gescheitert?
  • Was können wir über den weiteren Verlauf des Krieges wissen? Und was nicht?
  • Welche Rolle könnte Deutschland spielen – und welche nicht?
  • Welchen Beitrag könnten zivilgesellschaftliche Akteure zur Konfliktlösung leisten?

Gemeinsam wollen wir erarbeiten, welche Aspekte Deutschland bei einer Friedenslösung für die Ukraine beachten sollte, und überlegen, was es zu einer Friedenslösung beitragen könnte.
Grundsätzliches Ziel der Veranstaltung ist: Statt dem verbreiteten "Schlagabtausch" wollen wir gegenseitiges Verstehen und argumentatives Miteinander ermöglichen.

Referentin/Moderatorin:
Stefanie Intveen, Multiplikatorin der Initiative „Sicherheit neu denken“, Sprecherin der DFG-VK Gruppe Köln, zertifizierte Mediatorin, war beruflich vielfach in Belarus, Ukraine und Russland tätig


Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Club Bonn in Kooperation mit der SDS-Gruppe im Studierendenparlament der Universität Bonn und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW