Wilhelm Neurohr

Bürgerinitiative GemeinwohlLobby: Werden WIR gesund!

Die Bürgerinitiative GemeinwohlLobby, initiiert von Marianne Grimmenstein, ruft die Menschen in Deutschland zur Solidarität, aber auch zum Handeln auf. Sich zusammenzuschließen ist nötiger denn je, für das Gemeinwohl und um die zahlreichen Fehlentwicklungen in der Gesellschaft noch rechtzeitig zu korrigieren.

https://gemeinwohllobby.de/mitmachen/umfrage

https://www.pressenza.com/de/2020/04/buergerinitiative-gemeinwohllobby-werden-wir-gesund/

Werden WIR gesund!
Ein Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger zu Solidarität und zum Handeln

Ein Virus verändert gerade die Welt. Weder der Klimawandel noch die Flüchtlingswellen waren in der Lage, Umwälzungen in dem Ausmaß auszulösen, wie wir derzeit erleben. Die Welt steht komplett auf dem Kopf, was eigentlich schon längst notwendig war. Wir erleben zurzeit das totale Versagen des Marktes.

Die Corona-Krise hat deutlich gezeigt, dass der Markt und die.markthörigen Entscheidungsträger unfähig sind, für Krisen vorzusorgen und die Gesellschaft vor Krisen zu schützen. Dieses Virus zeigt uns, dass der Markt mit seinen jetzigen Zielsetzungen Wachstum, Profit und Rendite nicht in der Lage ist, Krisen zu bewältigen. Ein freier und unregulierter Markt kann Gesellschaften ins Elend stürzen und Millionen Menschenleben in Gefahr bringen. Der Wirtschaftsliberalismus erweist sich wieder einmal als Schönwetterideologie, die in Krisenzeiten wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt und versagt.

Die Aufgabe der Wirtschaft ist es, im Dienst des Menschen zu stehen und sie hat den Auftrag, ihn mit alledem zu versorgen, was er für sein physisches Dasein benötigt. Wenn wir eine Zukunft haben wollen, sollten wir nach dieser Krise nicht dort fortfahren, wo wir aufgehört haben. Die WICHTIGSTE Frage dürfte wohl zurzeit sein, wie es weiter geht? Wollen wir uns weiterhin nur mit den Symptomen befassen, oder mal endlich Ursachenforschung betreiben?

Die Zeit scheint reif zu sein für einen neuen Gesellschaftsvertrag, der die bürgerlichen Grundrechte stärkt, die zunehmende Spaltung der Gesellschaft in arm und sehr reich reduziert, der Umwelt-, Verbraucher- und Tierschutz vorschreibt und dem Gemeinwohl dient, nicht der Profitgier als oberste Maxime. Nur wenn Fairness zwischen allen Bevölkerungsgruppen sowie die Grundrechte der Einzelnen gesichert sind und der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen gewährleistet ist, kann Gemeinwohl gelingen. Politische Entscheidungen sind daran auszurichten. Ein gerechter Interessensausgleich, eine gute Zukunft für alle braucht alle am Verhandlungstisch!

Schließen wir uns zusammen als starke Lobby für das Gemeinwohl! In einem gemeinsamen Prozess können wir einen neuen Gesellschaftsvertrag entwickeln (s https://gemeinwohllobby.de/ueber_uns/faq ). Mit dieser Zielsetzung wurde die Bürgerinitiative Gemeinwohllobby gegründet.

Alle sind zum Mitgestalten ganz herzlich eingeladen. Wir brauchen in unserer Gesellschaft dringend eine breite Diskussion über die Einstellung zum Mitmenschen, zur Umwelt und zu den ethischen Fragen des täglichen Lebens. Dadurch können die für uns notwendigen Lösungskonzepte entstehen. Um in die Debatten Ihre Ideen einbringen und an den Abstimmungen teilnehmen zu können, tragen Sie sich in den Newsletter ein: https://gemeinwohllobby.de/newsletter .

Wenn wir nicht länger darauf warten wollen, dass eine neue Welt auf wunderbare Weise von selbst geschaffen wird: Packen WIR es an! Eine bessere Welt kann nur durch uns entstehen.

Team Gemeinwohllobby und Marianne Grimmenstein

UmfrageN:

Die Umfrage zu Fehlentwicklungen und Maßnahmen in unserem Gemeinwesen wurde am 27. April 2020 abgeschlossen. An dieser Umfrage kann man nicht mehr teilnehmen.

Seit 8. Mai läuft die zweite Umfrage, diesmal zum neuen GesellschaftsFAIRtrag. Die Themen des GesellschaftsFAIRtrags werden einzeln erarbeitet und im Newsletter vorgestellt. Sie erfahren dort auch die wöchentlich wechselnden Links zu den Umfragen/Teilnahmemöglichkeiten, Abstimmungen und Ergebnisse.

Sie sind weiterhin herzlich eingeladen, einen neuen GesellschaftsFAIRtrag mitzugestalten.

Ihre Ideen sind unverändert gefragt.

Melden Sie sich zu unserem Newsletter an!

Grundsätze und Ziele der GemeinWohlLobby

Die BI gibt sich auf Grundlage der Gründungserklärung vom 09.11.2019 folgende Leitlinie für ihre weitere Arbeit.

1. Die BI möchte viele Menschen vereinen, die sich nach einer besseren Welt sehnen und die sich schon jetzt in ­ihrem Alltag und innerhalb vieler Gruppierungen für ein sozialeres, umweltschonenderes und humaneres Handeln einsetzen. Ziel dieser Gemeinsamkeit soll sein, eine Hausordnung zu formulieren, die dem Gemeinwohl einen höheren Stellenwert gibt als der Gewinnmaximierung. Nach dem Völkerrecht und auch nach dem Grundgesetz sind wir Bürger*innen berechtigt, uns für unsere Gesellschaft zu jeder Zeit solche neuen Regeln zu geben, die wir für den Erhalt unserer sozialen und ökologischen Lebensgrundlagen brauchen. Diese Möglichkeit will die BI bekannt machen und für ihre Umsetzung werben.

2. Diesem Ziel sollen folgende Aktivitäten der Bürgerinitiative dienen:
a. Eine Auflistung der das Gemeinwohl und die bürgerlichen Grundrechte schädigenden Faktoren,
b. eine Auflistung der dem Gemeinwohl dienenden und bürgerliche Grundrechte stärkenden Konzepte zur ­Reduzierung der schädigenden Faktoren,
c. eine Aufklärung der Bevölkerung über Möglichkeiten der uns zustehenden aktiven Teilnahme an politischen Entscheidungsprozessen nach den verbrieften Prinzipien des Grundgesetzes und des Völkerrechts,
d. das Entwickeln einer „Hausordnung“,

  • die die bürgerlichen Grundrechte stärkt,
  • die die zunehmende Spaltung der Gesellschaft (Arm und Reich) reduziert,
  • die Klima-, Umwelt- Verbraucher- und Tierschutz, sowie eine nachhaltige Wirtschaftsweise vorschreibt,
  • die stärker dem Gemeinwohl und weniger der Gewinnmaximierung dient und dadurch wieder ein Vertrauen ­
  • der Bürger*innen in politisches Handeln und in den Rechtsstaat ermöglicht.

3. Die Umsetzung dieser Ziele erfolgt grundsätzlich durch die demokratische Mitbestimmung aller Menschen auf der Grundlage der verfassungs- und völkerrechtlichen Prinzipien.

4. Die BI arbeitet ausschließlich gemeinnützig, überparteilich und überkonfessionell. Sie hat sich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland bekannt und ist gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und undemokratisches Verhalten. Die BI arbeitet ausschließlich nur mit solchen Menschen und Gruppierungen zusammen, die sich zu diesen Grundsätzen bekennen.

5. Innerhalb der BI und im Umgang mit Anderen wird nur respektvoller Umgang und sachlicher Dialog akzeptiert. Unsachliche, unwahre und beleidigende Äußerungen in Wort und Schrift oder Verhinderung der kooperativen Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern lehnen wir ab. Im respektvollen Austausch über unterschiedliche Auffassungen wird der effektivste Weg zur Erreichung unserer Ziele gefunden.

6. Der BI können alle Menschen beitreten, die sich zu den oben formulierten Grundsätzen bekennen. Da die Überprüfung der Übereinstimmung beim Eintritt in die BI nur durch die Eintretenden erfolgt, gibt sich die BI ­Regeln, die zum Ausschluss von Mitgliedern führen, die den oben beschriebenen Grundsätzen nicht entsprechen. Über den Ausschluss von Mitgliedern entscheidet eine Ethikkommission. Weitere Regeln der Zusammenarbeit innerhalb der BI sind in der Geschäftsordnung geregelt.

Hier können Sie die Geschäftsordnung lesen.

Hier können Sie die Gründungserklärung