Wilhelm Neurohr

"Bodenpreise treiben Mieten - Wie können Städte gegensteuern?"

Die Grundstückspreise sind in den letzten Jahren schneller gestiegen als die Baukosten und die Mieten. Sie sind ein Kostentreiber und Grundstücke gerade in den dicht besiedelten Großstädten oft genug Spekulationsobjekt. In vielen Städten gibt es deshalb Diskussionen, wie damit umgegangen werden soll.

In Städten wie München oder Ulm werden städtische Grundstücke seit Jahren grundsätzlich nur noch in Erbpacht vergeben und nicht mehr verkauft. Das verhindert Spekulation und sichert langfristig den kommunalen Einfluss. Da viele Kommunen nur noch wenig Grundstücke besitzen, wird andernorts die Einrichtung kommunaler oder landesweiter Grundstücksfonds diskutiert. Die österreichische Hauptstadt Wien, die wahrscheinlich den weltweit größten kommunalen Wohnungsbestand einer Metropole hat, hat damit schon vor Jahren Maßstäbe gesetzt.

In dem Seminar wollen wir uns mit solchen Konzepten befassen. Als Referent*innen angefragt sind unter anderem Vertreter*innen einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft und von der Stadt Ulm, die städtische Grundstücke seit vielen Jahren nur noch auf Erbpachtbasis vergibt.

Referent*innen: Andree Juffern, Geschäftsführer Mieterbund NRW e.V., Vertreterin des Liegenschaftsamt der Stadt Ulm (angefragt), Karl Wurm, ehemaliger Obmann des österreichischen Verbandes gemeinnütziger Bauvereinigungen (angefragt)

  • Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an anmeldung@kopofo-nrw.de
    Bitte angeben: Veranstaltungsnummer 230114-RE-D, Name, E-Mail-Adresse und gegebenenfalls Fraktion/Gruppe