"Wollt ihr die Welt verbessern, müsst ihr erst die Sehnsucht nach einer besseren Zukunft wecken. Denkt aber nicht zu viel an die Zukunft, das hindert euch, in der Gegenwart zu leben und zu handeln."
Aktuelles
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01. September 2024 - Antikriegstag: „Ein ungerechter Frieden ist besser als der gerechteste Krieg“
Termin: Sonntag, 01. September 2024 (und Sonntag, 21. September als "Weltfriedenstag" sowie am 3. Oktober Friedensdemo in Berlin)
Ort: Deutschland (weltweit am 21. September)
Veranstalter: Friedensbewegung und Vereinte Nationen
Frieden schaffen mit immer mehr Waffen? Die Waffenschmieden bringen nichts als großes Leid. "Keines der globalen Probleme, denen wir gegenüberstehen, kann durch Krieg geklärt werden. In einer modernen Welt muss Krieg verboten werden" (Gorbatschow). Angesichts der immer bedrohlicheren Kriegssituation und der immer weiter forcierte Aufrüstung und Ausweitung der Kriege muss die Friedensbewegung ein deutliches Zeichen gegen den militärischen Wahnsinn setzen. „Sieger ist nicht, wer Schlachten in einem Krieg gewinnt, sondern wer Frieden stiftet“, sagte der russische Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow. „Denn an den Frieden denken, heißt an die Kinder denken“.
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31. August 2024: "Diplomatie jetzt!" (Internationale Konferenz)
Termin: Samstag, 31. August 2024 von 12.00 Uhr bis 21.00 Uhr
Ort: Berlin, Straße der Pariser Kommune 8A ( Rosa-Luxemburg-Stiftung)
Referenten: Internationale Gäste, Wissenschaftlerinnen und Politiker aus der Ukraine, Russland, China, Brasilien, Südafrika, Indien und vielen europäischen Ländern
Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung
Konferenzsprachen: deutsch und englisch
Anmeldung: erforderlich unter ines.schwerdtner@rosalux.org
Das Blutvergießen in der Ukraine muss ein Ende finden. Wir stehen an der Seite der Menschen in der Ukraine und aller Opfer dieses Krieges. Sie alle brauchen so schnell wie möglich eine Perspektive von Frieden und Freiheit. Ohne Verhandlungen wird das kaum möglich sein. Lediglich 20 Prozent aller zwischenstaatlichen Kriege enden mit einem Sieg oder einer Niederlage, und dies oft erst nach vielen Jahren. Daher müssen wir jetzt alle Anstrengungen unternehmen, um den Weg für Friedensverhandlungen zu ebnen.
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Juli / August 2024: SOMMERPAUSE
"Der nächste Urlaub wird zum Sorgenthema" (FAZ). Der Klimawandel ist Realität. Wetterextreme werden auch diesen Sommer bestimmen und die Wunschziele der Urlauber für die Zukunft ändern. Reisen ist außerdem teurer geworden, und vor Ort erleben Gäste Hitzewellen oder Hochwasser. Langfristig muss Mobilität CO2-neutral werden. Nun diskutiert die Reisebranche über Kunden, die sich Urlaub nicht mehr leisten können, und Folgen des Klimawandels. Doch fast ein Viertel der Deutschen kann sich keinen einwöchigen Urlaub leisten. Besonders betroffen sind Alleinerziehende und Großfamilien, während die Wohlhabenden mindestens zwei mal pro Jahr verreisen. Die Alternative: Reisen ohne Geld? Viel wandern macht bewandert!
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04. Juli 2024: "Daseinsvorsorge? Vermögenssteuer!" (Tagung "Gemeingut in BürgerInnenhand")
Termin: Donnerstag, 04. Juli von 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Ort: Berlin, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4
Referenten: Experten aus Wissenschaft, Bewegung, Politik und Gewerkschaften
Veranstalter: GiB (Gemeingut in BügerInnenhand) und Netzwerk Steuergerechtigkeit
Anmeldung: info@gemeingut.org
Öffentliche Infrastrukturen sind das Fundament unserer Daseinsvorsorge, aber sie verfallen zunehmend. Bund, Länder und Kommunen stecken seit Jahrzehnten zu wenig Geld in ihre Instandhaltung und Erneuerung. Der Investitionsstau hat sich zu einer Investitionskrise verschärft. Durch Privatisierungen ist die Daseinsvorsorge teurer und schlechter geworden. Den Abbau und Wegfall öffentlicher Infrastrukturen nutzen rechte Kräfte für eine menschenfeindliche Sündenbock-Erzählung. Wir müssen die Daseinsvorsorge retten, damit alle in diesem Land ein Leben in Würde führen können. Statt der Es-ist-kein-Geld-da-Politik brauchen wir eine gesellschaftliche Umverteilung durch Besteuerung großer Vermögen. Mehr Gerechtigkeit entzieht Rechten den Nährboden. Es sollen Modelle für die Besteuerung großer Vermögen diskutiert werden, mit deren Einnahmen die Daseinsvorsorge gesichert und die Klimatransformation bewerkstelligt werden kann.
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20. Juni 2024: "Friedensfähig oder kriegstüchtig? Die Aufgabe von Bildung und Schule in Zeiten des Krieges" (Gespräch mit Buchautor Heinz Klippert)
Termin: Donnerstag, 20 Juni 2024 von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Ort: Köln, DGB-Haus, 1. Stock, Großer Saal, Hans-Böckler-Platz
Referent: Heinz Klippert (Autor des Buches «Frieden? Sichern!»)
Veranstalter: GEW (AG Frieden & Internationales im Stadtverband Köln), pax christi (Gruppe Köln), Friedensbildungswerk Köln, Gesprächskreis Bildungspolitik der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW
Anmeldung: erbeten unter kontakt@gew-koeln.de bis 13.6.
"Wir müssen kriegstüchtig werden" fordert Verteidigungsminister Boris Pistorius. Mit der russischen Aggression in der Ukraine und den Massakern und Bombardements im Nahen Osten ist Krieg wieder spürbar nahe gerückt. Von Schulen und Lehrkräften erwarten Bildungspolitiker*innen, dass sie zur Kriegsertüchtigung beitragen. Heinz Klippert, ehemaliger Lehrerbildner, Politiklehrer und Schulentwickler stellt sich diesem neuen Bellizismus entgegenund plädiert für einen „reflektierten Pazifismus“, der auf begründete Kriegsskepsis und Friedensphantasie zielt und der gewaltfreien Kriegsprävention oberste Priorität beimisst. Sein Credo: In der Schule solle weniger über Krieg geredet (Stark-Watzinger), sondern mehr der Frieden gesucht werden.
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